Um die Jahrhundertwende entstand aufgrund der technischen Entwicklung die Sandstrahlung. Bis dahin konnte die Oberfläche des Glases nur mit Flusssäure bearbeitet werden. Die Sandstrahlung hat die Glasätzung allerdings nicht abgelöst, stellt jedoch in der heutigen Zeit eine kostengünstigere Variante der dauerhaften Oberflächenbehandlung dar.
Durch die Veredelung mit einer Nanovergütung, z.B. mit SIGNAPUR, werden sandgestrahlte Flächen unempfindlich gemacht und nähern sich in der Optik einer feineren Glasätzung an. Verlaufende Sandstrahlungen bieten zudem den Vorteil der Individualität (kein VSG mit matt weisser Folie, wie man es überall sieht) und der Blickdichtheit.
Durch die Zuhilfenahme von Grafikprogrammen und einem Plotter wird die Sandstrahlung auch immer kostengünstiger, da der Zeitaufwand des Zeichnens entfällt und die Kreativität einfach auf den Computer übertragen wird. Der Vorteil ist auch, dass das Muster gespeichert werden kann, sodass es auch in einigen Jahren oder bei einer Reparatur zur Verfügung steht.